Unsere Familie



Astrid, Stefan und Sebastian




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Aus hinlänglich bekannten Gründen hat es uns drei, Stefan, Astrid und Sebastian, am 16. September des Vorjahres hierher nach Kanada verschlagen. Hier sind wir nun, im Land der unendlichen Weiten, der Lachse, Rentiere und des vielen Schnees. Die „unendlichen Weiten“ relativieren sich hier in Fredericton, der Hauptstadt von New Brunswick, auch deutlich. Schliesslich beschränkt sich die Ausdehnung der gesamten Provinz auf 1% der kanadischen Landesfläche. Verlässt man allerdings unvorsichtigerweise die urbanen Gefilde der Metropole, dringt man auch schon in das Territorium von „Grossvater Petz“ ein, denn ausser Wald gibt es rundum eigentlich nur Wald. Vorsicht sei daher beim Durchkreuzen des Landes per Automobil geboten, um eine unliebsame Bekanntschaft mit einem Rentier von der Grösse eines japanischen Kleinwagens zu vermeiden.Bruce the Moose ist vermutlich stärker! Unser Auto, ein 85er Chevy Clebrity erregt vermutlich sogar beim schwächsten Rentier Mitleid, so dass wir uns vor Angriffen von Moosen relativ sicher fühlen. Zuvor genannter Petz bevorzugt andere Jagdreviere Rast- oder Campingplätze, sagt man. Nachdem Rastplätze selten und Campingplätze momentan nicht sehr begehrenswert sind, ist uns bisher eine Treffen mit ihm erspart geblieben. Wie sich nachträglich herausstellte, gesellen sich auch noch weitere interessante Zeitgenossen zu den obengenannten Landesbewohnern, wie der bei weitem schmackhafteste von allen, der Hummer, wenngleich diesen natürlich nur theoretischer Landesbewohner ist, aber das führt wohl zuweit. Damit wären wir beim Thema Schnee: Ende September sollte der erste kommen, Ende Oktober dann sicher und Anfang November würde er dann schon liegen geblieben sein. Dem allen war nicht so. Denn seit über dreissig Jahren war kein Herbst so warm wie dieser. Und schliesslich hatten wir dann noch um weisse Weihnachten gebangt. Wäre ja auch wirklich zu dumm gewesen, wenn wir in Kanada ohne Schnee dagestanden wären. Ein bisschen Weiss stellte sich dann auch ein, gerade noch rechtzeitig. Im Gegensatz dazu schneite es am 13.Jänner so stark, dass innerhalb eines halben Tages die Fenster der Basement Appartements (Kellerwohnungen) zugeschneit waren und einiges andere auch noch...Bisher war die Angst vor den eisigen Temperaturen unbegründet und wie wir den Wetternachrichten entnehmen konnte, war es in Österreich zum Teil kälter als bei uns. Aber der Winter ist noch lange hier und der Schnee ist ja schliesslich auch noch gekommen, so wollen wir nicht weiter darüber sprechen. Apropos sprechen: das kanadische Englisch hat so seine Raffinessen, die sich schon beim Betreten eine Geschäftes offenkundig werden. Ein deutlich genuscheltes „Hau ar ju, geis?!“ löste anfänglich ahnungsloses Schulternzucken bei Stefan aus. Dass damit ein freundliches Erkundigen nach dem Befinden gemeint ist, wissen wir mittlerweile. Das gesunde Klima und die bärige Nahrung hier haben einiges dazu beigetragen, dass Sebastian nun sein Geburtsgewicht schon gut vervierfacht und 30 cm an Länge zugelegt hat. Dementsprechend sind auch die von ihm gesprochenen Worte wie Küche, Tisch und Paprika. Allerdings haben auch die Worte Dusche und seit neuestem ich und Drache ihren Stellenwert. Auf die Worte Hamburger und Pommes Frites beziehungsweise deren Abbildungen reagiert Sebastian mit einem hingebungsvollem „Hmmmm!“. Er lernt auch schon eifrig Fremdsprachen. Beispielsweise wiehert er naturgetreu, quakt, miaut und bellt. Nun aber genug der Worte!



Hier sind einige Bilder!

Hier seht ihr Sebastian mit seinem Zoo in unserer Wohnung!

Sebastian hat eine Menge Spielzeug um sich geschart!

Sebastian schlafend mit seinem Bobo-Baeren!

So ist unser Sohn am bravsten!

Sebastian mit Mama im Kinderzimmer!

Manchmal koennen wir ihn zum Zaehneputzen ueberreden!

Ein seiner Lieblingsbeschaeftigungen, von wem er das wohl hat!

So ist er uns am liebsten!

Sebastian bei seinem ersten Versuch ein Huehnerbein abzunagen!

Dies ist eine seiner Leibspeisen - Eis!

Vertraeumter Blick!

Fragt mich bitte nicht, was er hier gegessen hat!

Die Pferde gefallen unserem Junior besonders gut!

Hier kann man erkennen, dass doch eine Menge Schnee gefallen ist!

Wir geniesen die Spaziergaenge, wenn es nicht zu kalt ist!

An dem Pferdegatter!

Diesen Spielplatz mag er besonders!

Hier gehen wir an der Nordseite des Flusses spazieren!

Dies soll die laengste Fussgaengerbruecke Canadas sein!

Auch der Winter bringt seine Schoenheiten mit sich!

Hier seht Ihr Astrid bei der Raubtierfuetterung!

Eier haben es ihm angetan!

Ein interessante Perspektive!

Ein fragender Blick!

Hier kann er nach seiner Krankheit wieder lachen!

Wenn er aufwacht ist er meistens gut aufgelegt!

Fiebermessen hat ihm nicht immer Spass gemacht!

For further informations, please contact Stefan or Astrid
Last update: 07/03/2002